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CP65

Californian Proposition 65

Proposition 65, offiziell bekannt als "Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986", wurde im November 1986 per Volksabstimmung in Kalifornien verabschiedet. Das Gesetz zielt darauf ab, die Trinkwasserquellen des Bundesstaates vor Kontamination durch Chemikalien zu schützen, die bekanntermaßen Krebs, Geburtsfehler oder andere reproduktive Schäden verursachen. Es verpflichtet Unternehmen, die Einwohner Kaliforniens über erhebliche Expositionen gegenüber solchen Chemikalien zu informieren, sei es durch Produkte, am Arbeitsplatz oder durch Umwelteinflüsse. Die Liste der betroffenen Chemikalien wird regelmäßig aktualisiert und umfasst derzeit über 900 Substanzen.

Kernelemente für Unternehmen

Als deutsches Unternehmen, das Produkte in den US-Bundesstaat Kalifornien verkauft oder vertreibt, musst du die Vorschriften der California Proposition 65 (Prop 65) einhalten. Dieses Gesetz verlangt, dass Verbraucher über potenziell schädliche Chemikalien in Produkten informiert werden.

Prüfung auf betroffene Chemikalien

- Prop 65 enthält eine Liste mit über 900 Chemikalien, die als krebserregend oder reproduktionstoxisch gelten
- Unternehmen müssen prüfen, ob ihre Produkte eine oder mehrere dieser Chemikalien enthalten
- Diese Stoffe können in Verpackungen, Farben, Kunststoffen, Elektronik, Textilien, Kosmetika, Lebensmitteln usw. enthalten sein

Warnhinweispflicht

- Falls ein Produkt eine Prop-65-gelistete Chemikalie enthält, die über bestimmte Grenzwerte hinausgeht, muss ein klarer Warnhinweis angebracht werden.
- Der Standard-Warnhinweis lautet:
WARNING: This product can expose you to [Chemikalienname], which is known to the State of California to cause cancer and/or birth defects or other reproductive harm. For more information, go to www.P65Warnings.ca.gov.

Die genaue Formulierung und Platzierung der Warnung hängt von der Art des Produkts ab (z. B. auf Verpackung, Website oder in Gebrauchsanleitungen).